Es gibt inzwischen sehr anschauliche und nachvollziehbare Experimente, die Wirkungen eines Handy-Telefonats vor Augen führen. Ein Beispiel ist die sog. Geldrollenbildung, die von Schülern nachgewiesen wurde:
Mehreren Personen zwischen 17 und 20 Jahren, die 24 Stunden das Handy nicht benutzen durften, wurde Blut abgenommen. Direkt danach ließen die Jungforscher ihre Probanden 20 Sekunden lang mit einem Mobiltelefon (Siemens ME 35) telefonieren, um Ihnen anschließend noch einmal Blut am Ohrläppchen und am Finger abzuzapfen. Zehn Minuten später wurde die Prozedur noch einmal wiederholt. Das Ergebnis dieser Feldstudie ist brisant: Nach jedem Telefonat war eine eindeutige Clusterbildung an Ohr und Finger zu erkennen und selbst auf Bildern, die zehn Minuten später aufgenommen wurden, waren noch deutliche Blutcluster sichtbar.Durch die Verklumpung wird das Blut zähflüssiger und kann daher Kapillargefäße und Engstellen leichter verstopfen. Weiterhin wird durch die Oberflächenverkleinerung der roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff transportiert. Dies kann z.B. Herz-Kreislaufbeschwerden zur Folge haben (Hutter u.a. 2002), Müdigkeit hervorrufen, Unkonzentriertheit u.a.
Es gibt seit einiger Zeit pädagogische Unterrichtsmaterialien für die Klassen 4-10, entwickelt und erarbeitet vom Fachbereich Physik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.